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Unterirdische Leitungskanäle/-düker als zusätzliche Lösungsalternative bei den aktuellen Herausforderungen

Als eines der Ergebnisse eines runden Tisches zum Thema „Unterirdische Leitungskanäle/-düker als Baustein einer smarten Stadtentwicklung“ am 14. September 2022 in Hannover, Niedersachen, fand am 22. Juni 2023 eine fortführende Informationsveranstaltung (per Teams) statt. Die Veranstaltung richtete sich hauptsächlich an niedersächsische Kommunen, Städte und Gemeinden. Die von der entellgenio GmbH organisierte Veranstaltung wurde insbesondere von den niedersächsischen Spitzenverbänden Niedersächsischer Landkreistag (NLT), dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und dem Niedersächsischen Städtetag sowie den Fachverbänden Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V. (AGFW), der German Society for Trenchless Technology e.V. (GSTT), dem Institut für Bauforschung (IFB), dem Institut für unterirdische Infrastruktur (IKT) und der Interessengemeinschaft begehbarer Versorgungskanäle (IBV) unterstützt und vorbereitet.

Zunächst erfolgte vom Institut für Bauforschung (IFB) eine Einordnung von Leitungskanälen/-dükern als zusätzliche Lösungsalternative bei den aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung, hier besonders auch für den Glasfaserausbau. Leitungskanäle/-düker bieten unter anderem zusätzlichen Schutz für die Leitungen vor direkten Einwirkungen aus dem Baugrund (z.B. Baggerbiss) sowie aus Verkehrsprozessen. Die Untermauerung erfolgte insbesondere durch Rückgriff auf den aktuellen VHV-Bauschadenbericht – Tiefbau und Infrastruktur 2022/23 (siehe  https://bauforschung.de/downloads-oeffentlich/).

Es folgten von der EGW Markkleeberg sowie der Sachsen Energie zwei prägnante Erfahrungsberichte zum Betrieb von Leitungskanälen inkl. Informationen zu Wirtschaftlichkeit und Finanzierung. Von den positiven Erfahrungen beim Betrieb eines Leitungskanals im Gewerbegebiet Wachau der Stadt Markkleeberg (siehe Bild 1) sowie dem Bau, Betrieb und Ertüchtigung von Leitungskanälen in Dresden, Sachsens Landeshauptstadt, konnte anschaulich berichtet werden. Dabei kam auch der Einsatz von Leitungsdüker zur Trassenbündelung und ökologischer Effekte u.a. auch im Rahmen der Fernwärmeausbaustrategie zur Sprache (siehe Bild 2). Zahlreiche nationale und europäische Praxisbeispiele zum grabungsarmen Bau von Leitungskanälen der Firma Herrenknecht AG rundeten die Erfahrungsberichte ab.

Weiterhin informierte der AGFW über den aktuellen Stand des GSTT-Leitfadens „Unterirdisch, begehbare Leitungskanäle und -düker“, der mittlerweile als Gelbdruck bei Fachverbänden zur Prüfung vorliegt. Das IKT berichtete von der aktuellen Arbeit des Komitees zur Erarbeitung der ISO 37175 „Smart Community Infrastructures - Operation and Maintenance of Utility Tunnels“.  Eine stärkere deutsche/europäische Beteilung an der Entwicklung der genannten ISO Normung wird als wünschenswert angesehen.

Schließlich stellten GIBA und entellgenio die neuen Möglichkeiten „Katalog von Stellungnahmen zu (gängigen) Vorbehalten gegenüber Leitungskanälen“, die „Checkliste zur Beurteilung, ob Leitungskanäle/-düker als Lösungsalternative betrachtet werden sollten“ sowie ein „Rechenmodell zur ganzheitlichen Bewirtschaftung von Leitungskanälen über die verschiedenen Planungshorizonte“ vor. Dies erfolgte anhand der neuen Kommunikationsplattform www.utility-tunnel.com. Weitere Informationen können auch im Abschlussbericht zum „Wissenstransfer-Projekt mit dem AZ 35682/01“ der DBU gefunden werden (siehe dazu unter  https://www.dbu.de/projektdatenbank/35682-01/).

Die Unterlagen zur Veranstaltung können Sie unter  Leitungskanal@entellgenio.com anfragen.  


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